Am 15. November 1994 wurde das Kinderdorf Cuatro Esquinas mit zehn Wohnhäusern im Ortsteil Collpapampa, etwa 10 km vom Zentrum Cochabambas entfernt, eingeweiht.
Hier leben 80 Mädchen im Alter von 4 bis 18 Jahren. Sie sind Waisen, Halbwaisen oder kommen aus zerrütteten Elternhäusern. Viele haben Gewalt und sexuellen Missbrauch erlebt.
Jeweils 12 Kinder bilden eine Familiengruppe. In jeder Gruppe lebt auch eine sogenannte „Tia“ (Hausmutter). Sie ist die Hauptansprechpartnerin der Mädchen im Alltag. Die Hausmütter sind lebenserfahrene und einfühlsame Frauen, die gezielt gesucht, geschult und eingestellt worden sind. Sie werden von den Schwestern und einer Psychologin bei ihrer Arbeit begleitet.
Eine Sozialarbeiterin, eine Psychologin und eine Pädagogin bieten neben den vier Ordensschwestern den Kindern regelmäßige Gespräche an und fördern besonders lernschwache Mädchen.
Ihre Ansprechpartnerin und Länderbeauftragte für Bolivien:
Sr. Theresia Lehmeier, Friedensplatz 6, 37308 Heilbad Heiligenstadt,
Tel. 03606 673-136, sr.theresia(at)smmp.de
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